ZANDERDer Zander Bestand hier ist unbeschreiblich. Die Fische sind einfach überall und Größen von 60 bis 80 Zentimetern sind keine Ausnahmen. Aber die Häufigkeit ändert nichts an ihrer Persönlichkeit. Zander sind bekanntlich launenhaft. Anders als in nördlichen Ländern handelt es sich hier um einen “warmwasser“ Zander, der sich nicht immer benimmt wie man es von ihm gewohnt ist. Über die Jahre sind wir bei EBRO-TOTAL-FISHING über den Ebro-Zander und seiner Eigenarten schlau geworden. Heute ist der Zander der meist-gefischte (und meist-gefangene) Räuber des Ebros.
Zander wie Karpfen, kann man ganzjährlich angeln. Aber Zander Taktiken und Methoden ändern sich deutlich mit den Jahreszeiten. Im Frühling und Herbst sind die Fische meist sehr aktiv und ein Fang von 10 bis 20 Stück pro Tag ist nicht ungewöhnlich. Nimm dir eine leichte Spinnrute (Wurfgewicht bis 21 Gramm), eine Rolle bespult mit Qualitätsschnur (geflochtene 0,10mm bis 0,14mm), Mono- oder Fluovorfach anbinden, Köder drauf und fertig. Bei den niedrigen Wassertemperaturen im Frühling ist der Stoffwechsel aller Fischarten noch langsam und kleinere Köder werden bevorzugt. Bei Zandern ist es auch so. Während der Laichzeit (März und April) sind Zander häufig in flacheren Gebieten zu fangen (3 Meter oder weniger). Wenn die Zander im Oktober und November ihre Fressfrequenz als Vorbereitung für den Winter erhöhen, sind größere Köder effektiver. Gummifische in verschiedenen Varianten sind sehr fängig. Doch nochmal, Zander sind wählerisch. Der “Killer“ von gestern (z.B. groß, blau - 10 Gramm) kann heute ganz anders sein (z.B. klein, gelb - 7 Gramm). Wichtig ist dieses “Tagesmuster“ zu finden. Hat man dies gefunden ist man in der Regel überall und den ganzen Tag erfolgreich. Eine besonders gute Taktik für Zander ist es die Köderführung zu variieren. Zander (wie Flussbarch auch) schlagen oft bei Änderungen der Richtung und/oder Geschwindigkeit des Köders zu. Das Zanderfischen im Juni, Juli und August (Hochsommer) ist deutlich anders. Die Zander verschwinden in die Tiefe und ziehen sich in ihre Verstecke zurück, um ihre Beute aus dem Hinterhalt zu überfallen (statt aktiv auf die Jagd zu gehen). Drop-shot, Vertikal-Jiggen und Driftfischen sind alles effektive Methoden in dieser Situation. Dracovitch Systeme ebenso. Aber, vorsichtig! Die Nutzung von natürlichen Ködern ist streng geregelt und die Verletzung dieser Regeln kann sehr teuer werden. Wir sagen Ihnen Bescheid was erlaubt ist. Das Schleppen auf Zander ist ebenfalls eine sehr effektive Taktik. Einige Angler schleppen das ganzen Jahr über, obwohl die gefangenen Fische (besonders in Hochsommer) durchschnittlich eher etwas kleiner sind. Wobbler sind ab Juni sehr erfolgreich. Je tiefer desto besser. Zwar sind “Hänger“ ein konstantes Risiko, aber das Schleppen lohnt sich, da auch regelmäßig Flussbarsche an den Haken gehen. Welse und sogar Karpfen werden oft beim Schleppen gefangen. Aus diesem Grund nehmen wir zum Schleppen steifere Ruten, schwerere Schnur (0,14 bis 0,20) und kräftige Vorfächer. Im Sommer sorgen spezielle Schleppgeräte (wie Outriggers, Keel- oder Barrelweights) für eine tiefere Köderführung. Die Schlepp-Geschwindigkeit ist ebenfalls zu beachten. Fische in Gruppen und auf der Jagd werden oft durch Konkurrenz und den schnelleren Ködern zum Anbiss provoziert. Das ist Zanderfischen am Ebro. Nicht einfach, aber mit dem richtigen ”Tagesmuster”, ein riesiger Angelspaß. Bei EBRO-TOTAL-FISHING haben Sie durch unserer Kentnis einen klaren Vorsprung. |
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